Das Arriba Minigrid ist sozusagen ein Grid, das erst mal nur aus den Gridservices und einem Regionenserver - beide auf dem selben Rechner - besteht. Eine Standalone im Gegensatz dazu (z.B. Sim on a Stick) fährt die Gridservises mit auf dem Regionenserver in der selben, einzigen OpenSim Instanz.
An eine Standalone kann man nur begrenzt Regionen anhängen, weil ja alles im selben OpenSim.exe abgefrühstückt werden muss. Und Regionen von fremden Rechnern anhängen geht schon gleich gar nicht.
Das Minigrid ist ein vollwertiges Grid. Da können sich mehrere Regionenserver dran hängen, also mehrere OpenSim.exe Instanzen. Die zusätzlichen Regionenserver können sogar auf fremden Rechnern sein, wenn die Internetverbindung das her gibt. Die einzigen Unterschiede zu einem großen, "produktiven" Grid sind die fehlenden Schritte bezüglich Backupstrategie, Hantieren mit großen Datenmengen, Load Balancing usw.
Während OpenSim.exe läuft, muss die IP-Adresse fest sein. Beim Hochfahren kann man per DynDNS eine Subdomain der wechselnden IP zuordnen und dann in OpenSim die Subdomain verwenden statt der IP-Adressen. (Das haben manche Internetprovider inzwischen standardmäßig ohne Extrakosten im Angebot.)
Ob hinreichend stabile und leistungsfähige Netzwerke mit WiFi möglich sind, muss mal unsere Smartphone-Fraktion beantworten: Ich nehme für alles, was über Fahrplan nachschauen hinausgeht, eh einen richtigen Rechner.
Ohne jetzt die verlinkte Technikbastelei auf die Schnelle verstanden zu haben...
Zitat:Kann man Simonastick / Arriba als Wifi-Version, (d. h. die Nutzer sind per Wifi miteinander vernetzt) einfacher konfigurieren?
Mit Sicherheit nicht, es sind ja zusätzliche Basteleien nötig ... welche auch immer. Der einfachste Fall ist: Jede Region hat eine feste IP und der Gridserver steht warm und trocken an einer Hochleistungs-Internetverbindung im Rechenzentrum. Bei DynDNS für den eigenen Regionenserver geben schon viele auf, wenn es an die Konfiguration des Heimnetzes geht.