22.10.2017, 00:08
Die ersten Tests mit der Server-Variante sind ernüchternd. Canonical konnte es nicht lassen und hat wieder ein Eigengebräu auf die Welt losgelassen: "netplan" !
http://news.softpedia.com/news/canonical...6957.shtml
Anstatt statische Netzwerkinterfaces in der "/etc/network/interfaces" Datei zu definieren, haben sie sich in einer neuen Sprache "Yaml" (ist mir ja egal, kann man umlernen) neuartige Konfigurationsdateien ausgedacht: "/etc/netplan/*.yaml". Wäre ja auch egal, aber irgendwie setzen die alles mögliche an Infrastruktur voraus, und dann soll sich das anhand weniger allgemeiner Angaben zur Laufzeit automatisch die Interfaces definieren.
https://wiki.ubuntu.com/Netplan/Design
Zitat: "I think you can see just how simple it is to configure even pretty complex networks, all in one file. The beauty in it is that you don’t need to worry about what will actually set this up for you."
Die Schönheit hat auf meinem Server leider Grenzen, denn da sind für diverse Tunnel zur Virtuellen Maschine (QEMU) verschiedene Interfaces, IP-Adressen, Gateway-Adressen, Netzmasken, oder dynamischer Aufbau/Abbau von Schnittstellen konfiguriert. Dass da "irgendwas" automatisch ohne mein Zutun zur Laufzeit konfiguriert wird, kann ich wahrlich nicht gebrauchen.
(Auf einem Heimrechner, wo der Router mit DHCP eine IP-Adresse zuteilt und das Gateway ist, mag so ein generischer Ansatz ja gut funktionieren. Bestimmt funktioniert das auch wunderbar mit den Snappy Clouds von Canonical. Aber handgestrickt mit QEMU muss ich wissen, welche Wege die Signale nehmen. Und das darf sich auch nicht ändern, weil es in verschiedensten Konfigurationsdateien auf Gast und Wirt eingetragen ist.)
Somit ist das Thema Ubuntu 17.10 für mich erst mal durch. Wenn da nicht bis zur 18.04 noch erprobte und gut dokumentierte Lösungen im Internet auftauchen, muss ich überlegen, ob ich Ubuntu auf die "alten" Methoden umrüste (ist ja Debian drunter) oder gleich Debian nehme.
http://news.softpedia.com/news/canonical...6957.shtml
Anstatt statische Netzwerkinterfaces in der "/etc/network/interfaces" Datei zu definieren, haben sie sich in einer neuen Sprache "Yaml" (ist mir ja egal, kann man umlernen) neuartige Konfigurationsdateien ausgedacht: "/etc/netplan/*.yaml". Wäre ja auch egal, aber irgendwie setzen die alles mögliche an Infrastruktur voraus, und dann soll sich das anhand weniger allgemeiner Angaben zur Laufzeit automatisch die Interfaces definieren.
https://wiki.ubuntu.com/Netplan/Design
Zitat: "I think you can see just how simple it is to configure even pretty complex networks, all in one file. The beauty in it is that you don’t need to worry about what will actually set this up for you."
Die Schönheit hat auf meinem Server leider Grenzen, denn da sind für diverse Tunnel zur Virtuellen Maschine (QEMU) verschiedene Interfaces, IP-Adressen, Gateway-Adressen, Netzmasken, oder dynamischer Aufbau/Abbau von Schnittstellen konfiguriert. Dass da "irgendwas" automatisch ohne mein Zutun zur Laufzeit konfiguriert wird, kann ich wahrlich nicht gebrauchen.
(Auf einem Heimrechner, wo der Router mit DHCP eine IP-Adresse zuteilt und das Gateway ist, mag so ein generischer Ansatz ja gut funktionieren. Bestimmt funktioniert das auch wunderbar mit den Snappy Clouds von Canonical. Aber handgestrickt mit QEMU muss ich wissen, welche Wege die Signale nehmen. Und das darf sich auch nicht ändern, weil es in verschiedensten Konfigurationsdateien auf Gast und Wirt eingetragen ist.)
Somit ist das Thema Ubuntu 17.10 für mich erst mal durch. Wenn da nicht bis zur 18.04 noch erprobte und gut dokumentierte Lösungen im Internet auftauchen, muss ich überlegen, ob ich Ubuntu auf die "alten" Methoden umrüste (ist ja Debian drunter) oder gleich Debian nehme.