26.10.2019, 16:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2019, 16:29 von Mareta Dagostino.)
(26.10.2019, 13:18)heimlicher schrieb: > Was ist eigentlich mit sogenannten Tunnel-Brokern?
Tunnelbroker sind im Prinzip Gateways, damit geht es. Falls du einen findest, der gratis oder (verglichen mit einem V-Server) preiswert hinreichende Datenrate und Latenz hat, wäre das ein Weg: IPv4 über OpenVPN oder Wireguard auf eine von denen (dynamisch!) vergebene IPv4 Adresse, dahinter irgendein DynDNS Dienst, und hoffen dass die Verbindungsqualität für den Betrieb einer Region noch reicht.
Um 10 TB/Monat Traffic tausender Fremder von einem meiner Freifunk-Gateways anonym ins Internet zu leiten, habe ich OpenVPN von Mullvad am Start. Das kostet aber 5€ pro Monat und damit etwa genausoviel wie die zweitkleinste VM von Hetzner. Von der kleinsten Hetzner VM für 3€ rate ich für OpenSim ab, da wird der Arbeitsspeicher schnell eng.
EDIT: Was außerdem für Rechenzentren spricht, ist die erheblich bessere Datenrate bei der Internet-Anbindung. Gerade der Upload ist z.B. bei meinem Vertrag zu Hause kümmerlich (2 Mbit/sek). Was für die Besucher Download von Texturen usw. ist, das ist aus Sicht des Regionenservers Upload. Im Rechenzentrum mit 1 Gbit/sek ist auch bei mehreren Besuchern das Nadelöhr jedenfalls nicht die eigene Internetanbindung, sondern je nachdem die Rechenleistung des V-Servers oder die Internetanbindung der Besucher. Falls zu Hause ein Rechner extra wegen OpenSim ganztägig durch läuft, sind alleine die Stromkosten höher als die Miete einer kleineren VM.
Auch dir ein schönes Wochenende!
Mareta