20.03.2022, 13:05
Nachtrag:
Diese Frage wurde während unseres Events mehrfach aufgeworfen und diskutiert.
Ich fand heute einen lesenswerten Artikel hierzu bei der Rosa-Luxemburg Stiftung:
Der Artikel resümiert:
Darf man in dieser Situation noch Pazifist sein?
Diese Frage wurde während unseres Events mehrfach aufgeworfen und diskutiert.
Ich fand heute einen lesenswerten Artikel hierzu bei der Rosa-Luxemburg Stiftung:
Der Artikel resümiert:
Rosa Luxemburg Stiftung schrieb:Es stellen sich zwei Fragen: Führt die Solidarität mit den Kriegsopfern in der Ukraine, die Unterstützung der verfolgten Kriegsgegner*innen in Russland und der Kampf gegen den russischen imperial-militärischen Expansionismus in eine bedingungslose Identifikation mit der Politik von NATO und Selenski-Ukraine? Bedeutet der Widerstand gegen kapitalistische Geopolitik und westliche Doppelmoral womöglich auch die Verharmlosung oder gar Rechtfertigung russischer Machtpolitik, im Inneren wie nach außen?
Eine internationalistische Linke, die diesen Namen verdient, muss beide Fragen entschieden mit «Nein» beantworten. Es geht um nicht weniger als die Revitalisierung eines weltweiten Bündnisses der vielschichtigen sozialen Bewegungen, die endlich auch wieder die übergreifenden Zusammenhänge herstellt: Gegen Militarismus, militaristischen Interventionismus und Aufrüstung, gegen die tödlichen Grenzen der Festung Europa sowie für die Geltung globaler sozialer Rechte und der Menschenrechte. Ein erster Schritt wäre die Wiedergeburt einer neuen internationalen Friedensbewegung. Die Frage lautet: Wird es eine solche internationale Friedensbewegung geben?
Wer nicht weiss wohin er will, der kommt leicht woanders hin.