Guten Morgen.



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Akira stand regungslos im verwahrlosten Zimmer, ihre Augen starr auf das trübe Fenster gerichtet. Der modrige Geruch der bröckelnden Wände vermischte sich mit dem metallischen Aroma ihres Schweisses. Ihre Finger umklammerten die abgenutzte Waffe, ein letztes Überbleibsel aus einer Welt, die nicht mehr existierte.
Vor sechs Monaten war alles zusammengebrochen. Die Städte fielen, die Ordnung zerfiel. Nur die Stärksten und Skrupellosesten überlebten. Akira hatte sich geschworen, nicht zu ihnen zu gehören. Doch mit jedem Tag wurde es schwieriger, ihre Menschlichkeit zu bewahren.
Ein Geräusch von draussen liess sie zusammenzucken. Plünderer? Oder vielleicht andere überlebende? Akira atmete tief durch. Sie musste eine Entscheidung treffen: Sich verstecken oder dem Unbekannten entgegentreten?
Ihr Blick fiel auf ihr Spiegelbild in der schmutzigen Fensterscheibe. Die kurzen Haare, der abgemagerte Körper in zerschlissener Kleidung - sie erkannte sich kaum wieder. Doch in ihren Augen sah sie noch immer den Funken Hoffnung, der sie am Leben hielt.
Entschlossen straffte Akira die Schultern. Sie würde hinausgehen und sehen, was die Welt für sie bereithielt. Vielleicht gab es dort draussen noch andere, die, wie sie, an das Gute glaubten. Und wenn nicht, würde sie eben alleine weiterkämpfen - für eine Zukunft, in der wieder Platz für Menschlichkeit war.
[Author: Claude]
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