26.11.2018, 19:19
Hallo zusammen,
ich möchte mal fragen ob sich hier jemand mit LXC/LXD unter Ubuntu 18.04 mit Netplan auskennt.
Der Grund meiner Anfrage liegt darin, dass ich seit zweieinhalb Jahren all meine OpenSim Server in LXC/LXD Containern auf einem Ubuntu 16.04 Host betreibe und nun den Server auf Ubuntu 18.04 mit Netplan upgraden wollte.
Leider hat sich in der Zwischenzeit an der Netzwerkkonfiguration (von ifupdown zu systemd-networkd/Netplan) und bei der LXC/LXD Konfiguration (von LXD 2.n auf 3.0.1) so viel geändert, dass ich es einfach nicht mehr hin bekomme, wenn ich die neuen Features auch nutzen möchte.
Nach stundenlangem Basteln mit viel zu komplizierten Konfigurationen habe ich vermeintlich endlich ein funktionierendes System hin bekommen. Dabei war das derart verblüffend einfach zu konfigurieren, dass ich es kaum glauben konnte.
Ich hab mich gefreut, mein Grid aufgesetzt und gestartet und dann die Ernüchterung: ich komme nicht auf die Regionen! Ein Simulator mit einer Metropolis Region ging auch nicht. Der Grund: UDP wird aus technischen Gründen von der von LXD verwalteten Bridge nicht durchgereicht
Jetzt stehe ich auf dem Schlauch. Zwar habe ich eine Lösung gefunden, LXD hat dafür ein Proxy Feature, aber das wurde für UDP erst am 25.7.2018 implementiert und da es sich um ein neues Feature handelt, gibt es keine Backports in den 18.04 LTS Release. Es würde also erst mit Ubuntu 18.10 funktionieren.
Alternativen wären somit:
Da ich gerne mal Neues kennen lerne ist für mich der Verbleib auf Ubuntu 16.04 eigentlich keine Option.
Ich mag den stabilen und trotzdem innovativen Ansatz der Ubutu LTS Versionen. Deshalb habe ich auch von Debian auf Ubuntu gewechselt. In Ubuntu 18:04 sehe ich für meinen Einsatzbereich gegenüber 16.04 diverse Vorteile.
Der Vorteil von LXC/LXD 3.x zusammen mit Netplan ist, dass sich die beiden gut ergänzen. Dieser Vorteil wäre bei der 2. Variante in der Liste oben nicht gegeben.
Da ich mit den verschiedenen Linux Distros und Releases mit Opensimulator immer wieder Überraschungen erlebte, verwende ich normalerweise nur stabile Debian oder Ubuntu LTS Versionen. Ubuntu 18.10 mit Netplan und LXD 3.3 oder höher (aktuell 3.7) habe ich deshalb noch nie getestet. Ich werde wohl mal eingehend in diese Richtung testen müssen und werde, falls die Tests stabil verlaufen, wahrscheinlich auch diesen Weg gehen.
LG Pius
ich möchte mal fragen ob sich hier jemand mit LXC/LXD unter Ubuntu 18.04 mit Netplan auskennt.
Der Grund meiner Anfrage liegt darin, dass ich seit zweieinhalb Jahren all meine OpenSim Server in LXC/LXD Containern auf einem Ubuntu 16.04 Host betreibe und nun den Server auf Ubuntu 18.04 mit Netplan upgraden wollte.
Leider hat sich in der Zwischenzeit an der Netzwerkkonfiguration (von ifupdown zu systemd-networkd/Netplan) und bei der LXC/LXD Konfiguration (von LXD 2.n auf 3.0.1) so viel geändert, dass ich es einfach nicht mehr hin bekomme, wenn ich die neuen Features auch nutzen möchte.
Nach stundenlangem Basteln mit viel zu komplizierten Konfigurationen habe ich vermeintlich endlich ein funktionierendes System hin bekommen. Dabei war das derart verblüffend einfach zu konfigurieren, dass ich es kaum glauben konnte.
Ich hab mich gefreut, mein Grid aufgesetzt und gestartet und dann die Ernüchterung: ich komme nicht auf die Regionen! Ein Simulator mit einer Metropolis Region ging auch nicht. Der Grund: UDP wird aus technischen Gründen von der von LXD verwalteten Bridge nicht durchgereicht
Jetzt stehe ich auf dem Schlauch. Zwar habe ich eine Lösung gefunden, LXD hat dafür ein Proxy Feature, aber das wurde für UDP erst am 25.7.2018 implementiert und da es sich um ein neues Feature handelt, gibt es keine Backports in den 18.04 LTS Release. Es würde also erst mit Ubuntu 18.10 funktionieren.
Alternativen wären somit:
- Never change a running System. Ubuntu 16:04 LTS belassen. EOL April 2021.
- Ubuntu 18:04 LTS, mit bisheriger Konfiguration ohne Netplan. EOL April 2023.
- Ubuntu 18:10 mit Netplan und neuster LXC/LXD Version. EOL Juli 2019.
- Alternative Konfiguration für Ubuntu 18.04 mit Netplan finden.
Da ich gerne mal Neues kennen lerne ist für mich der Verbleib auf Ubuntu 16.04 eigentlich keine Option.
Ich mag den stabilen und trotzdem innovativen Ansatz der Ubutu LTS Versionen. Deshalb habe ich auch von Debian auf Ubuntu gewechselt. In Ubuntu 18:04 sehe ich für meinen Einsatzbereich gegenüber 16.04 diverse Vorteile.
Der Vorteil von LXC/LXD 3.x zusammen mit Netplan ist, dass sich die beiden gut ergänzen. Dieser Vorteil wäre bei der 2. Variante in der Liste oben nicht gegeben.
Da ich mit den verschiedenen Linux Distros und Releases mit Opensimulator immer wieder Überraschungen erlebte, verwende ich normalerweise nur stabile Debian oder Ubuntu LTS Versionen. Ubuntu 18.10 mit Netplan und LXD 3.3 oder höher (aktuell 3.7) habe ich deshalb noch nie getestet. Ich werde wohl mal eingehend in diese Richtung testen müssen und werde, falls die Tests stabil verlaufen, wahrscheinlich auch diesen Weg gehen.
LG Pius