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Odyssee für den Weltraum - Aktuelles Linux gesucht...
#1
Moin...

Ich benutzte ja bis vorgestern noch Pop!OS 22.04 LTS... War auch zufrieden damit. Für Games und Problemlosigkeit mit Nvidia Karten war es "das" Linux. Die gepimpte Gnome Version (die sich bei mir wie Gnome 3 verhielt) machte auch die Bedienung leicht und angenehm (wenn man sich auf das Bedienkonzept von Gnome Shell 3 einlassen kann)...
Also warum wechseln? Ich spiele Spiele... Und die wenigsten davon gibt es nativ als Linuxversion. Also muss Wine ran, oder eben Proton. Die eine und sehr unkomplizierte Lösung ist Steam... Aber wenn man mit der gigantischen Krake nix mehr zu tun haben will, muss man sich andere Lösungen suchen, z.B. Lutris. Funktioniert auch super... Inkl. GOG- , Steam- und EA-, Onyx- Ubitstore- und Epicstoreaccount...
Allerdings hat sich in den letzten 2 Jahren auf diesem Sektor für Linux sehr viel getan. Vor allem dank Steam mit seinem Steamdeck... So schnelle Fortschritte hat Wine lange nicht gemacht. Und Pop!OS 22.04 LTS ist bald drei Jahre alt und damit die Wine Version auch... 6.x ist einfach ALT!!! Wine ist mittlerweile bei 10.x angekommen. Star Citizen läuft damit gut, aber Screenshots oder einfach nur mal auf den Desktop wechseln sind Russisch Roulette... Endet öfter mal im Crash des Spiels.

Also dachte ich mir: "probier mal Pop!OS 24.04 LTS beta5 aus"... Installation super simpel... Alles wurde erkannt... Soweit so gut.
Dann wollte ich den Papierkorb löschen und bekam eine Fehlermeldung... Müll wegwerfen nicht möglich. Confused Ärgs... Schon Müll... Davon abgesehen, dass mir Cosmos, der neue Desktop von Pop!OS, nicht gefiel. Er friert Gnome auf der Bedienung der Version 4.0-4.2 ein. Dem Gnome, das mir, neben Gnome 2, am wenigsten gefiel von der Bedienung her... Also umgeschaut, was sich an der Linux Front so getan hat in den letzten 5 Jahren (solange benutze ich schon Pop!OS)...

Dank Aki kam ich sehr schnell auf EndevourOS. Ein bedienbarer Ableger von Arch Linux... Also ausprobiert. Installation für ein Arch Linux echt super einfach. Hardware wird out of the Box erkannt... Spiele laufen alle... Bis auf Star Citizen... Grml... Aber der aktuelle Gnome 4.7 Desktop lässt sich wieder ähnlich toll bedienen, wie die Gnome 3.x Versionen... Sehr schön. Gefällt mir bis auf wenige Sachen sogar besser als Gnome 3. Und das soll was heissen...

Weiter umgeguckt. Ah, Fedora... Vor Urzeiten mal benutzt. Also mal geschaut, wie es jetzt funzt... Laut Videobeiträgen soll das auch gut mit Games laufen, Nvidia ab Werk auch kein Problem... *hust* Wenn es denn mal fehlerfrei installieren würde. Kurz vor Ende knallt die Installation mit einem Fehler weg und bietet einem nur "Installation beenden" an... Na toll... Undecided

Debian hatte ich vor Pop!OS sehr lange und war zufrieden, bis Skyrim nicht mehr wollte (warum auch immer). Daher der Umstieg zu Pop!OS... Also guckte ich mir die altehrwürdige Linux Distribution mal wieder an... Und siehe da. Man muss nicht mal mehr die "Nonfree" Version benutzen, um Thirdparty Treiber und Libraries benutzen zu können. Ist alles in der normalen Distro drin. Fein... Installation, wie Debian typisch, sehr komfortabel (man kann viel schon im Installationsprozess konfigurieren)...
Alles lief... Nvidia Treiber liess sich direkt aus dem Repo installieren, etwas umständlich, aber machbar... Alles lief... Sehr schön... Bis Starcitizen beim Start meckerte, dass Vulkan nicht richtig implementiert sei und es auf DiectX umstellte... Man... Es läuft damit zwar auch, aber dank der besch...eidenen Shaderberechnungen von DirectX, hat man immer wieder Nachladeruckler, die echt nerven... Bei um die 30 FPS immer wieder Ruckelorgien zu haben, ist ätzend.

Dann hatte ich eine Idee... Pop!OS 24.04 LTS mit Gnome 4.7... Also getestet. Ja, funzt... Allerdings wollen die Spiele nicht so richtig... Und das noch schlechter, als bei EndevourOS... Na toll... Grml... Back to Pop!OS 22.04 LTS... Das läuft wenigstens, bis auf das Russisch Roulette bei Screenshots im Star Citizen.
Müde machte ich erstmal einen (Nach)Mittagsschlaf... Aber das Ganze liess mir keine Ruhe. Nach dem Abendessen recherchierte ich weiter...

Und langsam schlich sich eine Distro in den Vordergrund, die ich jedem Linux Neuling empfohlen und sogar auch installiert habe... Umstieg von Windows dank Cinnamon oder Mate nicht so ein grosser Kuturschock, wie bei anderen Desktops. Hardware einfach einzurichten und zu warten. Programmverwaltung einfach und übersichtlich (sehr ähnlich, wie Apps auf dem Handy)... Und was mir sehr gefiel, es benutzt eine recht aktuelle Wine Version und hat auch generell immer recht aktuelle Softwareversionen. Wie Ubuntu, auf dem es ja auch basiert. Nur ohne die merkwürdigen Features von Canonical, die mir Ubuntu unterjubeln will, ob ich sie haben will, oder nicht.
Ich bin zwar gar kein Fan von der Windoof ähnlichen Bedienung von Cinnamon und Mate (das wie Gnome 2 aussieht), aber Linux ist ja so klasse, weil man es sich eben so zurecht stricken kann, wie man möchte... Mint + Gnome 4.7... Mal ausprobieren.
Installation geht, wie bei den meisten Ubuntu Derivaten, fix und einfach... Hardwaretreiber (Nvidia) ist simpel und schnell installiert (wie bei Ubuntu üblich). Alles andere läuft out of the Box. Softwareverwaltung ist auch super. Allerdings habe ich Synaptic dafür lieb gewonnen. Also installiert... Bevor ich irgendwelche Zusatzprogramme, wie Gimp, Audacitity, Blender etc. angefasst habe, Gnome 4.7 drauf... Ok... Schnell noch Nautilus nachgeschoben (den von Debian und anderen Gnome Umgebungen benutzten Fenstermanager), da mir die Cinnamon eigenen Fenster (keine Ahnung, wie der Fenstermanager heisst), die weiter benutzt wurden, nicht gefielen. Rechner einmal neu gestartet und unter Gnome 4.7 weiter gemacht. Lutris drauf und (Luft angehalten) Star Citzen gestartet. Voila... Lief sauber unter Vulkan und was mir noch mehr gefiel, ich hatte gefühlt mehr Performance... Also Konsole auf und... Öh... Konsole??? Wieso nimmt Star Citizen meine Sonderzeichen nicht??? Nachgeforscht... Ah... DE (no deadkeys) aktiviert... Und... Konsole liess sich öffnen... Aber... Ä, Ö und Ü wollen immer noch nicht. Und Ü ist verdammt wichtig in SC... Ü wie "Ükzeptieren" bzw. "Übereifrig Nicken!!!"... Ohne Ü kann man nix bestätigen, keine Freundschaftsanfrage, Partyeinladung, Anzeige eines Spielers wegen Mord, Sachbeschädigung etc... Ich fand dann aber fix die Lösung. Parallel auch US Tastatur aktiviert. Mit der Windooftaste+Space kann ich schnell zwischen DE und US wechseln, sogar mitten im Spiel... Allerdings muss ich das garnicht. Sogar mit US schreibt die Tastatur im Chat mit Umlauten... Keine Ahnung wieso, aber das macht es unkomlizierter.
Nun konnte ich auch meine FPS abfragen. Und was soll ich sagen? Mein Gefühl hat sich bestätigt... Statt um die 20 FPS in New Babbage habe ich nun kurz vor 30 FPS... Shy Wie geil ist das denn? Ausserdem ist das Russisch Roulette fast beendet... Screenshots null Problemo, hab in wenigen Sekunden 50 Screenshots gespammt und nix abgestürzt... Dann Desktopwechsel... Nach zig Desktopwechseln ohne Problemen, ist dann der Client weggeknallt... Aber das passiert auch unter Windows ab un zu... Also alles im grünen Bereich. Cool

Fazit: Mint ist auch für Nichtanfänger echt super...


[Bild: Screenshot-from-2025-02-18-21-19-30.jpg]

Desktop Gnome typisch aufgeräumt... So mag ich das... Ich hasse Icons auf dem Desktop. Big Grin


[Bild: Screenshot-from-2025-02-18-21-19-46.jpg]

Mit Nautilus sehen die Fenster auch so aus, wie ich es mag... Bedienung ist halt die von Gnome 4.7...


[Bild: Screenshot-from-2025-02-19-10-10-23.jpg]

Wer allerdings die Bedinung von Cinnamon mehr mag (was die Fenster angeht), der muss Nautilus natürlich nicht installieren... Ist halt Geschmackssache... Und die beiden Windowmanager laufen auch parallel. So, wie bei mir... Hab nix vom vorinstallierten Mint rausgeschmissen. Unten rechts ist das Fenster vom Cinnamon Desktop, oben links das von Nautilus (Gnome Shell)...


[Bild: Screenshot-from-2025-02-18-21-47-43.jpg]

Die sehr schnell und einfach zu bedienende Arbeitsebene von Gnome 4.7... Ich liebe es, im System zu navigieren, Desktops zu wechseln, Dateien und Programme zu suchen und zu starten, ohne mich ein einziges Mal durch Menüs oder Fenster klicken zu müssen. Genau das habe ich bei Gnome 3 lieben gelernt. Die Bedinung mit 1-2 Tastaturanschlägen und Maus parallel (ähnlich, wie bei AutoCAD)... Programme, die man öfter benutzt, kann man in der Schnellstartleiste parken. Für alle anderen muss man 1-2 Buchstaben eintippen (die Suche startet automatisch beim ersten Tastenanschlag)... Und meistens wird das gesuchte Programm dann schon angezeigt, ein Klick oder die Entertaste und voila. Das wars... Files findet man genauso schnell.


[Bild: Screenshot-from-2025-02-18-21-21-47.jpg]

Und das Ganze funktioniert auch mit laufendem Star Citzen... Auf den Desktop wechseln, oder den virtuellen Bildschirm wechseln, um den Browser zwecks Infosuche zu starten, handelsplaner.de z.B. oder Erkul Games für Schiffskonfigurationen, SC Wiki und was sonst noch so gebraucht wird. Auch Snareplan um zu gucken, wo Piraten lauern könnten. Das ist zwar das Tool einer grossen deutschen Piraten Orga, aber sie sind immerhin so fair und stellen es allen zur Verfügung (auch ihren Opfern, den Händlern Tongue )... Und das geht jetzt OHNE sofortigen Crash... So mag ich das.

Eine über 24 stündige Odyssee (natürlich mit Schlaf- und Essenspausen) durch das Linux Universum, findet erfolgreich ein Ende... Und wenn mich ein Linux Veteran mal fragen sollte, welches Linux ist eigentlich für Spiele gut? Dann kommt, statt wie bisher Pop!OS, genau wie bei einem Anfänger, die Antwort: Mint!
Einfacher gehts nicht... Big Grin

Damit bin ich wieder aktuell... Sehr schön.

Liebe Grüsse
Ly
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#2
Hallo Ly ;D

Ich nutze oder hab genutzt Mint seit ein paar Jahren, hab aber nun parallel Manjaro installiert bzw. nutze ich, wenn ich mal was spizielles im Webbereich machen will *gg Glaube Mint ist nach Ubuntu, die einzige Distro, die man echt jeden Um-Einsteiger empfehlen kann. Wer mit Mint nicht zufrieden ist, der sollte meiner Meinung nach, von Linux die Finger lassen. Oder Debian mal sich anschaun *gg
Signatur
Have a nice Day ;D

>> BogusMusikRausch alle 14 Tage an einem Donnerstag, um 20 Uhr in Uwes KeulenBar

Tschöö

Bogus | MagicPlace.de | M: @gse@norden.social
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#3
Moin Bogus...

Manjaro wäre, nach Mint, die nächste Option gewesen, wenn es nicht funktioniert hätte... Allerdings bin ich schon lange mit Debian basierten Pinguinen unterwegs, daher war es mir ganz Recht, dass Mint so gut funktioniert.
Debian finde ich generell sehr gut, auch wenn die Softwareversionen meistens etwas älter sind, dafür ist das alles sehr, sehr stabil... Allerdings würde ich keinem Anfänger dazu raten, denn man muss oft "rumbasteln", bis das alles so funktioniert, wie es soll, gerade, wenn man aktuelle Games (Wine) laufen lassen will. Da sind Ubuntu basierte Pinguine besser, allen voran Mint.
Mint ist quasi die auspacken, einschalten, funzt Variante... Big Grin So wie Pop!OS 20.22 LTS auch war. Allerdings ist das ja mittlerweile 3 Jahre alt... Und Pop!OS 24.04 LTS ist halt noch ne Beta mit einigen Macken und mir gefällt Cosmos nicht so.
Anfänger können am Anfang auch von den Wahlmöglichkeiten erschlagen werden, darum kann ich jedem Anfänger raten, sich dieses Video hier mal anszuschauen:

Die besten Linux-Distributionen für Umsteiger – So findest du die Richtige!

Der Mensch ist vor einigen Monaten umgestiegen und arbeitet als selbstständiger Unternehmer mittlerweile fast ausschliesslich mit Linux... Und zockt auch damit. ^^
Und wer sich entscheidet Mint zu nehmen, der kann sich das hier mal angucken:

Nach 20 Jahren Windows wechsel ich zu Linux Mint

Von dem gleichen Menschen... Sozusagen Linux Mint von einem Umsteiger für Umsteiger erklärt. Auch sehr gut. Habe ich mir mal verlinkt, falls wieder jemand nachfragt und interesse an Linux bekundet, aber keine Ahnung davon hat.

Liebe Grüsse
Ly
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#4
Nabend...

Gab noch eine kurze Fortsetzung der Odyssee... Big Grin

Ich habe dann doch mal Manjaro ausprobiert... Und ich muss sagen, für einen Arch Linux Ableger ist das echt ne totale Überraschung.

[Bild: Screenshot-From-2025-02-19-19-40-19.jpg]

Die Installation ist komplett grafisch. Schon beim Start vom USB Stick wird man gefragt, ob man freie Treiber oder proprietäre Treiber nutzen möchte... Die Abfrage, ob man Free oder Libre Office benutzen möchte fand ich ebenfalls super. Da ich immer Free Office nutze, wenn ich es denn mal nutze, sparte mir das die mühsame Entfernung von Libre...

[Bild: Screenshot-From-2025-02-20-01-07-27.jpg]

So gut wie alles funktioniert out of the Box... Updates, Nachinstallieren der Programme, die man haben möchte, alles grafisch. Es werden erfrischend wenig Programme vorinstalliert, was einem das mühsame Löschen unnützer Tools spart. Ich musste nicht mal mein User Icon neu einbauen... Das allererste Mal. Bei allen anderen Distros muss ich das per Hand nachbasteln, weil immer das Standardicon verwendet wird. Manjaro hat aus den vorhandenen Settings erkannt, was da hin muss... Das hat keine Distro geschafft bisher.

[Bild: Screenshot-From-2025-02-19-20-37-09.jpg]

Der Vorteil ist: es ist nur das drauf, was ich auch nutze. Nicht, wie bei Mint, wo ich Gnome nachinstalliert habe und die ganze Cinnamon Geschichte noch im Keller rumoxidiert. Sieht alles etwas mehr aus einen Guss aus.
Mint ist noch drauf... Ich habe Manjaro parallel installiert. Und der Bootmanager wurde auch eingerichtet, ohne, dass ich basteln musste. So muss das!
Ich bin nunmal Mausschubser und komme ursprünglich vom Amiga und Mac... Ich will keine Konsole benutzen müssen.

Zwei kleine, bittere Pillen musste ich allerdings doch schlucken... NordVPN gibt es nicht als Paket und Calmly Writer (mein Hauptschreibprogramm) auch nicht.

[Bild: Screenshot-From-2025-02-20-01-15-47.jpg]

Calmly Writer gab es aber als tar.gz zum Runterladen. Habe mir dann einen Starter selber gebaut. Funzt 1a... NordVPN war etwas mehr Bastelarbeit und ich musste Snap installieren... Grml... Aber es läuft jetzt halbwegs. Brauche das auch nur, wenn ich Star Citizen updaten muss. Ohne VPN bricht der Download kurz vor Ende ab. Also kann ich mit dem jetzigen Provisorium leben.
Achja, und mit Manjaro habe ich das Ä,Ö,Ü Problem in Star Citizen nicht. Ausserdem ist Star Citizen unter Manjaro genauso schnell, wie mit Mint... Was will ich mehr? Cool

Schlaft gut...

Liebe Grüsse
Ly


PS: Hab noch "fix" was getestet... Und damit hat Manjaro das Rennen endgültig gewonnen. Big Grin

[Bild: Screenshot-From-2025-02-20-02-20-51.jpg]

Mit der System Wine Version funktioniert tatsächlich Zusi Display out of the Box... Der Fix im Wine ist tatsächlich in der 10.x Version drin. Endlich funktioniert mein Zugsimulator vom USB Dongle so, wie er soll... Ich hatte vorher die Steam Version installiert. Die funzte auch... Aber die "ohne Steam" Version direkt vom Hertsteller mit USB Dongle, weigerte sich Zusi Display zu starten. So blieben die Displays immer dunkel.
Das es jetzt endlich funktioniert ist sowas von geil... Damit bin ich Steam endgültig los. Cool
Und jetzt ab in die Heia. Nachti.
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#5
Moin...

So... Für meinen NordVPN Workaround habe ich mir ein winziges Shell Script geschrieben...

[Bild: Screenshot-From-2025-02-20-11-44-43.jpg]

Nix besonderes... Es arbeitet nur die beiden Befehle ab, die notwendig sind, um NordVPN mit einem Server in London zu starten und gibt ne Rückmeldung. So brauche ich nur einen Befehl. Cool

LyAvain und Kommandozeilenscripte... Die Hölle ist zugefroren. Big Grin

Achja... London deswegen, weil die Hauptzentrale von CIG (Star Citizen) in England sitzt. Brauche das ja nur für Updates von Star Citizen.

Und nochmal Achja... Mint ist Geschichte... Manjaro ist Alleinherrscher auf meinem Rechner. Tongue

Liebe Grüsse
Ly
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#6
(19.02.2025, 16:29)LyAvain schrieb: Debian finde ich generell sehr gut, auch wenn die Softwareversionen meistens etwas älter sind, dafür ist das alles sehr, sehr stabil... Allerdings würde ich keinem Anfänger dazu raten, denn man muss oft "rumbasteln", bis das alles so funktioniert, wie es soll, gerade, wenn man aktuelle Games (Wine) laufen lassen will.

Ich bin ja bevorzugt bei Debian testing, weil mir stable zu staubig und sid zu kapriziös ist, auch wenn testing Sicherheitspatches als letztes kriegt. Aber bis das so ist, wie ich es will, ist es immer ein immenses Gebastel. Vor allem sollte man immer parallel die stable-Quellen mit drin haben, weil aus testing gerne mal ganze Anwendungen rausbrechen, weil denen gewisse Abhängigkeiten fehlen. Zum Glück habe ich das alles schon ein paarmal gemacht.

Dieses Mal war ich aber wieder doof genug, stable (also bookworm) zu installieren und dann nach testing (trixie) zu aktualisieren. Das war sogar in Aptitude ein Gefriemel vor dem Herrn wegen dieser ganzen t64-Geschichten, die meistens nicht automatisch mitinstalliert werden.

Ich habe mir auch eine geistige Notiz gemacht: Auf modernen Systemen immer mindestens drei Partitionen machen! Eine EFI-Partition, eine Bootpartition für den Kernel/die Kernels und eine, die verschlüsselt wird. Swap kriegt bei mir im Moment keine eigene Partition mehr.

Als nächstes muß ich noch an die Grafikperformance ran. Kompositor war noch an, ist jetzt aus, vielleicht bringt das schon was. Die Artefakte muß ich auch noch irgendwie loswerden, aber gegen Tearing sind Gegenmaßnahmen schon eingeleitet. CoreCtrl ist auch schon installiert für mehr Leistung, wenn ich sie brauche.
Auf der Rolltreppe im Kaufrausch / Du nach unten, ich nach oben

Mein OpenSim-Blog: Aus Hypergrid und Umgebung
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#7
Basteln kann auch Spass machen. Aber das mache ich nicht auf meinem Produktivsystem. Und genau deswegen hatte ich lange Debian, allerdings Stable... Denn diese Distro läuft verdammt stabil, weil die Pakete eben schon ne Weile im Umlauf sind und die meisten Bugs gefixt wurden.
Bin gespannt, wie stabil Manjaro läuft... Dachte vorhin schon, ich hätte meinen Grafikkarten Treiber geschrottet, weil der plötzlich nur noch meinen blöden Intelchip genutzt hat. Aber dann fand ich raus, dass ich mich, warum auch immer mit Wayland und nicht mit Xorg eingeloggt hatte... Da gibt es auf dem Login Screen ein winziges Settingsmenü... Allerdings war ich da nie drin. Warum der auf Wayland ging... Keine Ahnung.
Ich muss sagen, wenn ich akuell will, würde ich kein Debian nehmen. Da sind solche Distros, wie die, die auf Arch basieren unkomlizierter, als mit Debian Testing oder Sid rum zu jonglieren. Aber wenn sowas dir Spass macht, dann hast du ja mit Basteln sowieso kein Problem.

Ich habe mein Manjaro komplett fertig gebastelt. Wobei das alles nur Feintuning war. Es lief ja eigentlich out of the Box. Und mein Schreibprogramm hätte ich auch unkompliziert mit Pamac aus dem AUR Repo installieren können, genauso, wie Snap... Alles grafisch. Aber hab die Funktion in Pamac zu spät gefunden. Big Grin

Das Endergebnis poste ich mal in dem Desktop Fräd...

Liebe Grüsse
Ly
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#8
Moin...

Die OpenSim Bewohner, die sich für Linux interessieren, vielleicht auch darüber nachdenken, die Windowswelt zu verlassen (Win10 verabschiedet sich dieses Jahr), denen kann ich ein Video von Linux Hähnchen empfehlen, wo er die Hintergründe, den Aufbau und auch die möglichen Linuxversionen (Distributionen) für den Einstieg vorstellt und Tips gibt, wie man für sich selber abklärt, welche dieser Distributionen diejenige welche ist... Sehr gut gemachter und unterhaltsamer Podcast (mit einigen wenigen Beispielgrafiken)...



Er weist auch auf weitere Quellen für Infos und unterstützung hin... Die ich bei meinen ersten Abenteurern mit Linux damals echt gerne gehabt hätte...
Und wenn jetzt jemand Fragen hat, dann beantworte ich sie auch gerne hier... Soweit ich dazu in der Lage bin und sie nichts mit Kommandozeile oder Quellcode zu tun haben. Big Grin

Viel Spass mit dem Video.

Liebe Grüsse
Ly

PS: Selbst ich habe da einiges Neues und auch Interessantes über GNU/Linux (wie es ja korrekt heisst) erfahren, obwohl mein Einstieg in die Linuxwelt auf das Jahr 1998 zurückgeht... Und ja, ich habe es geschafft in dieser Zeit einen grossen Bogen um Quellcode und Kommandozeilen zu machen... Tongue
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#9
Mahlzeit...

Hab mal einen "kurzen" Test für Videoaufnahmen gemacht... Dachte, ich nehme Euch mal mit...



Ein bisschen Test und viel Gequassel...
Viel Spass

Liebe Grüsse
Ly
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