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Radio Rote Dora Lizenznehmer gesucht
#31
Kleiner Tip an Akira:
Wenn du chatGPT darum bittest spricht der Bot auch ganz hervorragend Deutsch!

So gut, dass ihn gerade als Übersetzungshelfer für eine Buchübersetzung verwende.

chatGPT bezeichnet sich selbst ja als "AI language model" und seine Domäne ist es in erster Linie Texte in natürlicher Sprache zu verstehen als auch zu erstellen. Da der Bot keine Verbindung zum Internet hat, kann er nicht gut als Google-Ersatz dienen, denn er "weiss" nur, was in seiner - zugegeben großen - Datenbank steht. Diese Inhalte sind aber durchaus nicht allzu aktuell.
Wer nicht weiss wohin er will, der kommt leicht woanders hin.
[-] The following 1 user says Thank You to Anachron for this post:
  • Akira
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#32
Huhu Ana,

(15.02.2023, 16:23)Anachron schrieb: Wenn du chatGPT darum bittest spricht der Bot auch ganz hervorragend Deutsch!
So gut, dass ihn gerade als Übersetzungshelfer für eine Buchübersetzung verwende.

Ich weiss, ist dennoch ungewohnt für mich und im Job läuft inzwischen immer mehr in Englisch.

Dass das Modell auf Daten aus dem Jahr 2021 basiert ist mir auch bekannt. Dementsprechend verwundert es mich nicht, wenn ich diese Antwort kriege:

----- 8< ------
If you are using Remote Desktop for Mac and accessing a remote Windows computer through a Workspace, you can enable copy/paste functionality by following these steps:

Open the Remote Desktop app on your Mac.
Click on the "+" icon to add a new remote desktop connection.
Enter the connection details for your Workspace, including the computer name or IP address, user account, and password.
Click on the "Local Resources" tab.
Under the "Local devices and resources" section, click on the "More" button.
Check the box next to "Clipboard" to enable copy/paste functionality.
Click on the "OK" button to save the settings.
Connect to the remote Windows computer by clicking on the "Connect" button.
-------------------

Das mag mit der Version aus dem 2021 funktioniert haben ... Die neueste Version sieht ganz anders aus.

Bei der GEMA und GVL hätte ich erwartet, dass sie dem Modell die Preisliste ebenfalls zur Analyse übergeben.
Oder das Ganze ist ( Honni soit que mal y pense ) soo kompliziert, dass nicht einmal eine KI das versteht, was gefühlsmässig eigentlich mathematisch ganz einfach zu berechnen ist.

Liebe Grüsse
Akira
[Bild: footert5jul.jpg]
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#33
(15.02.2023, 14:08)Dorena Verne schrieb: Langsam werde ich müde,..so müde.Sad

Die GEMA hat ja inzwischen tatsächlich ein auch für Hobbyisten machbares Verfahren mit dem Pauschalpreis für "wenige" Hörer. Die IP-Adressen (also Anzahl der tatsächlichen Hörer pro Zeit) nachzuweisen ist ein rein technisches Problem, was ggf. irgendwelche Freunde schon hinkriegen würden. Aber...

GVL aber macht keinen Spaß. Lest mal das, wenn ihr emotional stabil seid, insbesondere den Abschnitt mit den vielen Punkten unter "Betriebsvoraussetzungen Webradio":
https://gvl.de/rechtenutzerinnen/lizenzi...s_webradio
14 Punkte, wovon ich etliche nicht realisieren könnte ohne irgendein DRM Tool wie bei den richtigen Radios zu verwenden. Spätestens da geht dann ohne Rechtsberatung vermutlich nichts mehr, denn ob "bei OpenSim geht DRM nicht" ein hinreichendes Argument ist, würde ich mich als Privatperson nicht trauen zu entscheiden.
[-] The following 1 user says Thank You to Mareta Dagostino for this post:
  • Pius Noel
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#34
Und? Alternative schwarz senden oder das Baby in die Tonne kippen??
Meine Motivation hier geht täglich Stück für Stück den Bach runter..
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#35
Vielleicht Kooperation mit einem im OpenSim existierenden Webradio? Mehr fällt mir jetzt akut leider nicht ein. Damals in der Metro gab es ein Webradio, wo sich niemand für interessierte, da lief nahezu immer die Endlosschleife. Klar, sowas wäre dann nicht das eigene Baby, aber je mehr Sendezeit mit moderiertem "Content" ein Webradio hat, desto besser doch aus Sicht der Zuhörer.
[-] The following 1 user says Thank You to Mareta Dagostino for this post:
  • Pius Noel
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#36
Sollen dann andere machen, ich bin dann raus aus dem Radiothema...
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#37
Also das GVL, wird hier einfach viel zu eng sehen, ihr dürft nicht immer genau auf das gehen was in dennen ihre Richtlinie steht, darauf achtet die GVL selber nicht.
Es gibt x Tausend WebRadio´s wenn die GVL ihre eigene Regel befolgen würde, müsste sie ja Mitarbeiter haben das wäre ja nicht mehr normal. Das schier unmöglich das alles zu kontrollieren. Allein die DRM richtlinie wäre schön aber kein MUSS das steht auch expliziet im Antrag drin.
Ich weiß nicht, wo genau das problem liegt.

Also ich habe jetzt einen Kollegen gefragt, der einen 100er stream und zahlt an die GVL alle 3 Monate 90,28 euro
da kommt auch nix weiter mehr zu.
das is fix bei der größe wo er hat.
klar wäre das dann bei euch günstiger bei einem 50er
[-] The following 3 users say Thank You to Sleimer Akina for this post:
  • Akira, Dorena Verne, Pius Noel
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#38
Ich wäre mir da nicht so sicher, was das eng sehen der GEMA/GVL etc. betrifft. Die achten ihre eigenen Richtlinen schon. Wie es um die Kontrollen steht, kann ich natürlich auch nicht beurteilen.

Aus dem GVL Tarif für die Verwendung erschienener Tonträger fürs sog. Internetradio / Webcasting, Artikel A. Tarif für nicht-interaktive Webcasting Angebote, § I. Nichtkommerzielle Webcaster, Absatz3:
Zitat:Die pauschale Mindestvergütung sowie die kostenbezogene Vergütung gelten für Angebote mit einem Tonträgeranteil von mehr als 80 %. Sie reduzieren sich um 25 % bei einem Tonträgeranteil bis 80 % und um 50 % bei einem Tonträgeranteil bis 60 %. Die Mindest-vergütung reduziert sich auch, wenn sich der geringere Nutzungsumfang daraus ergibt, dass das Programm nur zeitweise angeboten wird. Insgesamt kann die Mindestvergütung oder die kostenbezogene Vergütung aber nicht unter € 250 p. a. sinken. Der auf den Einzelabruf bezogene Tarif bleibt in jedem Fall unverändert.
Damit erklärt sich der Betrag von € 90,28 / Quartal. Das bedeutet aber auch, dass das Radio nicht rund um die Uhr läuft und ein eingeschränktes Repertoire hat.

Das folgende Beispiel von der GVL Web-Site zur Frage was ein nicht kommerzielles Webradie an Vergütung kostet, verdeutlicht das:
Zitat:Die Vergütungsberechnung erfolgt nach dem aktuellen GVL Webcast-Tarif. Der Tarif unterscheidet zwischen kommerziellen und nichtkommerziellen Angeboten. Relevante Faktoren, um die Vergütungen zu berechnen, sind unter anderem die tägliche Sendedauer, die durchschnittliche Zuhörerzahl und die Anzahl der zum Zwecke des Webcast gespeicherten Musiktitel.

Berechnungsbeispiel

Ein Webradio,
  • das 12 Stunden pro Tag auf einem Kanal sendet,
  • einen GVL-pflichtigen Tonträgeranteil von 81 bis 100% hat,
  • durchschnittlich 12 Hörer pro Stunde in Deutschland verzeichnet und
  • 500 erzeugte MP3-Titel auf der Festplatte für den Sendebetrieb speichert
würde zahlen:

275 Euro Sendevergütung pro Jahr
+ 62,50 Euro Vervielfältigungsvergütung für die Musikstücke pro Jahr (= 0,125 Euro pro Titel/Jahr)
+ 23,63 Euro 7 Prozent Mehrwertsteuer
= 361,13 Euro GESAMT (brutto)

Auf 12 Monate umgerechnet, ergibt das eine GVL-Vergütung 30,09 Euro pro Monat. Die GVL stellt alle drei Monate 90,28 Euro in Rechnung. (Hinzu kommt die GEMA-Lizenz.)
Selbst bei einer minimalsten Nutzung bleibt immer noch eine jähriche Vergütung von € 250, die zusätzlich zur GEMA zu bezahlen sind.

Ob es ein Kanal für 50 oder 100 User ist spielt nicht unbedingt eine Rolle, es kommt diesbezüglich auf die durchschnittliche Anzahl Hörer an.

Ich will jetzt nicht noch schwärzer als schwarz malen, aber so weit ich weiss kommt zu GEMA und GVL noch, dass man die Titel, die man ins Internet streamen lassen will, auch legal erworben haben muss. Ich weiss von DJ's, die regelmässig auf eBay oder Ricardo etc gebrauchte CD-Sammlungen kaufen, nur damit sie die Titel auch physich besitzen um rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen.
[-] The following 1 user says Thank You to Pius Noel for this post:
  • Xenos Yifu
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#39
Bringt viel Klarheit, danke, Pius.
Hypergrid : hg.osgrid.org:80:Xenotown
Web: https://laut.fm/xenolandia oder https://laut.fm/jazzvortex
[Bild: Radio-Xenolandia-qr-code-klein.png]
Page: https://Xenopolias.de

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#40
(16.02.2023, 12:46)Pius Noel schrieb: Ich will jetzt nicht noch schwärzer als schwarz malen, aber so weit ich weiss kommt zu GEMA und GVL noch, dass man die Titel, die man ins Internet streamen lassen will, auch legal erworben haben muss. Ich weiss von DJ's, die regelmässig auf eBay oder Ricardo etc gebrauchte CD-Sammlungen kaufen, nur damit sie die Titel auch physich besitzen um rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen.

Dazu kann ich etwas sagen: Ein DJ, der die Titel physisch besitzt, spart sich die Abgaben an die GVL, da die GVL-Gebühr darauf abziehlt, einen Anteil an kopierter Musik zu bekommen. Wenn der DJ also keine MP3, sondern physische Tonträger abspielt, gilt die GVL-Gebühr durch den Erwerb der CD als bereits abgegolten.
I have to leave said the leaf and left to the left


hg.osgrid.org:80:Klarakunterbunt
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