30.12.2022, 23:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2022, 23:58 von Loru Destiny.)
Ihr Lieben,
ein Jahr geht zuende und das ist immer ein guter Zeitpunkt einiges Revue passieren zu lassen.
Natürlich erinnere ich mich nicht an alles und ich führe auch kein Buch. Aber eines ist klar, es passiert viel in der deutschen Gemeinde in opensim.
Es ist nur mein persönlicher Eindruck, aber es kommt mir so vor, dass dieses Jahr die Trennlinie real-virtuell häufiger überschritten worden ist als früher.
Nun bin ich schon ein Weilchen hier und ich freue mich, dass ich inzwischen in opensim freundschaftliche Beziehungen eingegangen bin, die einhergehen mit tiefgründigen Gesprächen, in denen sich beide Seiten öffnen. Ich empfinde das als Geschenk. Diese Art der Beziehung hat sich defintiv intensiviert und RL und VL haben einige Grenzen verloren. Dies ist eine Freude.
Aber vielleicht ist es so, dass sich grundsätzlich unsere Bedürfnisse bzgl. unserer Kontakte in opensim geändert haben. Ich komme darauf, weil es das letzte Jahr doch ziemlich üblen Stress gab. Da knallten die Köpfe ordentlich gegeneinander. So etwas kann auch reinigend wirken - tat es aber nicht. Im Gegenteil, es gab einige üble Ränkespiele und Intrigen und auf allen Seiten viel Schmerz. Ich will das 2023 nicht mehr haben und ich denke, damit stehe ich nicht alleine.
Leider gibt es einige, die immer noch zu wütend sind. Wut und Aggression sind mächtige Emotionen, sie fordern aber auch viel Kraft. Kraft, die man RL braucht und die man auch braucht, um hier in opensim etwas zu schaffen, was gut und schön ist. Wut verzerrt die Wahrnehmung, macht unfähig zu guten sozialen Kontakten. Dabei meine ich nicht Kontakte zu denen, die einen wütend machen, sondern zu allen anderen. Schwarz - Weiß - Freund - Feind. Nichts davon gibt es hier. Wer angefangen hat so zu denken, muss da raus. Zum eigenen Schutz und zu unser aller Erleichterung.
Ein leidender Mensch hat all mein Mitgefühl. Wer immer und immer wieder das selbe Problem formuliert, leidet ganz sicher, aber irgendwann verändert sich mein Mitgefühl zur Forderung "Schaff das aus der Welt, denn nur du kannst das!". Ganz davon ab ist auch inzwischen ein Punkt erreicht, wo diese Leute anfangen haben, im openchat alle anderen mit ihren negativen Gefühlen vollhzupumpen. Egal, wann oder wo. Hauptsache erst mal einen raushauen und alle anderen betroffen machen. Sie lassen andere mitleiden, die mit all dem nichts zu tun haben und auch nichts ändern können. Wie gemein ist das denn? Das will ich 2023 nicht mehr.
Wenn ich an 2022 denke, denke ich auch an Verlust. Wir haben im Laufe der Jahre einige wundervolle Menschen an den Tod verloren, so auch dieses Jahr. Der Schmerz, den wir fühlen, ist real, auch wenn wir diese Menschen nicht in RL kannten. Ich wünsche mir, dass wir sie weiter in unseren Erinnerungen leben lassen.
Wir erleben hier Freud und Leid gemeinsam. Und auch zur Freude möchte ich einige Gedanken aufschreiben.
Es gab dieses Jahr für mich einige opensim-Highlights. Überhaupt bin ich hier gerne aktiv, am liebsten gemeinsam mit anderen. Ich erinnere mich z.b. an die Faschingsparty bei den Baers, wo ganz viele etwas beigetragen haben, die "peace for ukraine" Aktionen und natürlich an die Modenschau mit 13 Akteuren, die über Monate alles organisiert haben. Dann natürlich auch, dass Radio ArtDestiny aus der Taufe gehoben wurde. Wir sind hier ein riesiger Think-Tank. Grandios. Das ist opensim! Und das will ich 2023 behalten.
Die Menschen in meinem Grid sind einfach klasse. Stormy, Moses und natürlich Tryad. Seit Kurzem gehört auch Richi dazu. Da freue ich mich. Ich bin mir sicher, ihr alle habt auch virtuelle Nachbarn, die euch gut tun. Sagt es denen doch mal - jetzt oder 2023 (ist ja nicht mehr lange hin).
Überhaupt ist es wichtig, sich vor allem auf das zu konzentrieren, was hier gut und schön ist, finde ich. Dann erträgt man "die dunkle Seite der Macht" auch besser.
In dem Sinne... Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein herrliches 2023.
Eure Loru
ein Jahr geht zuende und das ist immer ein guter Zeitpunkt einiges Revue passieren zu lassen.
Natürlich erinnere ich mich nicht an alles und ich führe auch kein Buch. Aber eines ist klar, es passiert viel in der deutschen Gemeinde in opensim.
Es ist nur mein persönlicher Eindruck, aber es kommt mir so vor, dass dieses Jahr die Trennlinie real-virtuell häufiger überschritten worden ist als früher.
Nun bin ich schon ein Weilchen hier und ich freue mich, dass ich inzwischen in opensim freundschaftliche Beziehungen eingegangen bin, die einhergehen mit tiefgründigen Gesprächen, in denen sich beide Seiten öffnen. Ich empfinde das als Geschenk. Diese Art der Beziehung hat sich defintiv intensiviert und RL und VL haben einige Grenzen verloren. Dies ist eine Freude.
Aber vielleicht ist es so, dass sich grundsätzlich unsere Bedürfnisse bzgl. unserer Kontakte in opensim geändert haben. Ich komme darauf, weil es das letzte Jahr doch ziemlich üblen Stress gab. Da knallten die Köpfe ordentlich gegeneinander. So etwas kann auch reinigend wirken - tat es aber nicht. Im Gegenteil, es gab einige üble Ränkespiele und Intrigen und auf allen Seiten viel Schmerz. Ich will das 2023 nicht mehr haben und ich denke, damit stehe ich nicht alleine.
Leider gibt es einige, die immer noch zu wütend sind. Wut und Aggression sind mächtige Emotionen, sie fordern aber auch viel Kraft. Kraft, die man RL braucht und die man auch braucht, um hier in opensim etwas zu schaffen, was gut und schön ist. Wut verzerrt die Wahrnehmung, macht unfähig zu guten sozialen Kontakten. Dabei meine ich nicht Kontakte zu denen, die einen wütend machen, sondern zu allen anderen. Schwarz - Weiß - Freund - Feind. Nichts davon gibt es hier. Wer angefangen hat so zu denken, muss da raus. Zum eigenen Schutz und zu unser aller Erleichterung.
Ein leidender Mensch hat all mein Mitgefühl. Wer immer und immer wieder das selbe Problem formuliert, leidet ganz sicher, aber irgendwann verändert sich mein Mitgefühl zur Forderung "Schaff das aus der Welt, denn nur du kannst das!". Ganz davon ab ist auch inzwischen ein Punkt erreicht, wo diese Leute anfangen haben, im openchat alle anderen mit ihren negativen Gefühlen vollhzupumpen. Egal, wann oder wo. Hauptsache erst mal einen raushauen und alle anderen betroffen machen. Sie lassen andere mitleiden, die mit all dem nichts zu tun haben und auch nichts ändern können. Wie gemein ist das denn? Das will ich 2023 nicht mehr.
Wenn ich an 2022 denke, denke ich auch an Verlust. Wir haben im Laufe der Jahre einige wundervolle Menschen an den Tod verloren, so auch dieses Jahr. Der Schmerz, den wir fühlen, ist real, auch wenn wir diese Menschen nicht in RL kannten. Ich wünsche mir, dass wir sie weiter in unseren Erinnerungen leben lassen.
Wir erleben hier Freud und Leid gemeinsam. Und auch zur Freude möchte ich einige Gedanken aufschreiben.
Es gab dieses Jahr für mich einige opensim-Highlights. Überhaupt bin ich hier gerne aktiv, am liebsten gemeinsam mit anderen. Ich erinnere mich z.b. an die Faschingsparty bei den Baers, wo ganz viele etwas beigetragen haben, die "peace for ukraine" Aktionen und natürlich an die Modenschau mit 13 Akteuren, die über Monate alles organisiert haben. Dann natürlich auch, dass Radio ArtDestiny aus der Taufe gehoben wurde. Wir sind hier ein riesiger Think-Tank. Grandios. Das ist opensim! Und das will ich 2023 behalten.
Die Menschen in meinem Grid sind einfach klasse. Stormy, Moses und natürlich Tryad. Seit Kurzem gehört auch Richi dazu. Da freue ich mich. Ich bin mir sicher, ihr alle habt auch virtuelle Nachbarn, die euch gut tun. Sagt es denen doch mal - jetzt oder 2023 (ist ja nicht mehr lange hin).
Überhaupt ist es wichtig, sich vor allem auf das zu konzentrieren, was hier gut und schön ist, finde ich. Dann erträgt man "die dunkle Seite der Macht" auch besser.
In dem Sinne... Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein herrliches 2023.
Eure Loru