16.09.2016, 15:30
(16.09.2016, 10:42)Anachron schrieb:(16.09.2016, 01:28)DJ Luka schrieb: Ich übertreibe keineswegs, Frazenbuch, Zwitter und Google- stellen alle gesellschaftlichen Grundwerte in Frage, sie versuchen tatsächlich einen Wertewandel herbeizuführen, am Ende dieses Prozesses würden wir in einer dystopischen Gesellschaft leben.
Um sie jetzt noch aufhalten zu können ist aber ein gewisses Maß an Zivilcourage von nöten, also Rückgrat zeigen!
Zitat:Captain Jean-Luc Picard
Wir haben dieses Schiff nicht verloren und wir werden es nicht verlieren! Nicht an die Borg!
Sie dringen in unseren Raum ein und wir weichen zurück. Sie assimilieren ganze Welten und wir weichen zurück. Doch jetzt nicht. Hier wird der Schlussstrich gezogen. Bis hierher und nicht weiter.
In diesem Sinne LG Luka
Facebook als Wegbereiter einer "dystopischen Gesellschaft"?
Ist das jetzt Satire und ironisch gemeint oder ist das dein ernst?
Meingottchen Luka, dann musst du aber gleich den Stecker ganz aus der Dose ziehen und offline gehen.
<Aluhut rüberreich>
Lieber Anachron, wer lesen kann ist klar im Vorteil und weiß wohin uns die Reise mit Google, Facebook, Twitter & Co. noch führen kann, weil es steht doch (fast) alles über diese furchtbaren Datenkraken im World Wide Web geschrieben, also braucht meiner einer hier nun wirklich keine mehrseitige Abhandlung über das verwerfliche Treiben von Mark Zuckerberg zu verfassen.
Der Kessel Buntes vom Frazenbuch beinhaltet natürlich auch den großen Zensor, die Süddeutsche Zeitung beschreibt wie Facebook Menschen zum Schweigen bringt:
http://www.sueddeutsche.de/digital/zensu...-1.3130204
Zitat:Das bedenkliche Weltbild des Google-Chefs
Für seine Dienste verlangt der Konzern nur einen kleinen Preis: Sie müssen ein Telefon kaufen, einen Daten-Handyvertrag abschließen - und ihre Privatsphäre aufgeben. Denn am Eingang zur Welt der totalen Information wartet ein digitaler Türsteher, der Sie kennt. Er wird künftig nicht nur wissen, was Sie gerade wissen wollen, wem Sie E-Mails schreiben und was ihre nächsten Termine sind. Sondern auch, wo Sie sind, was sie sich gerade ansehen, wo sie hinwollen und, irgendwann, womöglich auch, wen Sie gerade getroffen haben. Alles in guter Absicht, versteht sich - all das soll ja nur dazu dienen, Ihnen noch passgenauer Werbung zu servieren. Außer, eine Regierungsbehörde mit berechtigtem Interesse fragt nach.
Zum Schluss noch mal Eric Schmidts denkwürdiger Satz: "Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun."
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolit...65813.html
Mensch mir platzt gleich das Hemd ... Noch nicht dystopisch genug Anachron?