21.10.2016, 18:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2016, 18:48 von Christoph Balhaus.)
(20.10.2016, 22:37)Ezry Aldrin schrieb: ... und das auch noch sinnig fuer OS, was nuetzt es irgendwo zu sein, wenn kaum einer da ist.
Genau das ist das Problem und die Tatsache, dass es eine ganze Reihe technisch fast gleichwertiger Systeme gibt auf die sich die wenigen Nutzer dann auch noch verteilen macht es nicht gerade besser.
Ich befürchte deshalb sind diese verteilten sozialen Netzwerke bislang nur für wenige Gruppen wirklich gut geeignet:
- Pioniere die sich für die Idee begeistern und das Konzept voran bringen wollen.
- Gruppen die für ein gemeinsames Projekt beschliessen eine der Plattformen zu nutzen
- Firmen die ein soziales Netzwerk innerhalb ihrer Firewall aufbauen
Ich hatte mich anfangs auch mal dafür begeistert, dann aber herausgefunden, dass selbst Facebook oder Google nicht das bieten was ich suche - mal ganz abgesehen von den bereits diskutierten Problemen, die für sich allein schon ein KO Kriterium sind - ... deshalb bin ich ein kompletter Soziale-Netzwerke-Noob geblieben. Ist einfach nicht mein Medium. Trotzdem finde ich diese Systeme gut, weil sie genau der ursprünglichen Idee des Internet entsprechen: dezentrale Kommunikation - unkaputtbar, unzensierbar und vertraulich.
Und warum mich Friendica mal angesprochen hatte?
- Die Entwickler haben als eines der Hauptprobleme erkannt, dass man erstmal ziemlich allein ist und deshalb Schnittstellen zu vielen anderen Systemen integriert,
- Ein eigener Pod ist relativ einfach auf dem eigenen Server zu installieren,
- Die Entwicklung geht seit längerem langsam aber stetig weiter, ich denke die wird es auch in einigen Jahren noch geben
- Es verwendet XMPP für den Chat. Das passt gut damit zusammen, dass ich zumindest den Teil ohnehin schon intensiv nutze.
/Chris