01.12.2016, 01:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2016, 01:31 von Mareta Dagostino.
Bearbeitungsgrund: Typos
)
Schön, dass das Thema auch technisch auf Interesse stößt. Dann möchte ich mal zwei "Beispiele aus dem Leben" ergänzen.
1) Hypergrid
Das Hypergrid für sich alleine genommen ist ein Darknet. Niemand kennt die Gesamtheit des Netzes. Auf einer Region stehen vielleicht Hypergrid-Teleporter zu befreundeten Regionen rum. Die Adressen zu den Hypergrid-Zielen wurden auf einem separaten Weg mitgeteilt, zum Beispiel über Foren oder Blogs. Es gibt zwar große Sammlungen von Hypergrid-Zielen, wie Spikes Weltraumbahnhof oder OpenSimWorld ... jedoch gibt es keine Vermittlungsstelle innerhalb des technischen Systems: Jeder kennt nur die Rechner seiner "Bekannten". Trotzdem kann ein Avatar sich mit mehreren Sprüngen durchs Hypergrid durchhangeln zu Orten, von deren Existenz der Startserver nichts weiß.
2) Freifunk-Gateways
Im Freifunk wird eine Art "Intranet" aufgebaut wie in Firmennetzwerken. Die Router der Freifunker bekommen von den Gateways IP-Adressen für die Smartphones oder sonstigen Clients am WLan zugeteilt, und laden ihren Datenverkehr dort ab. Der Datenverkehr ins Internet wird im Gateway abgezweigt und zumeist wegen der Störerhaftung ins Ausland getunnelt.
Jetzt gibt es aber auch Freifunk-internen Datenverkehr, wo also Quelle und Ziel innerhalb des Freifunk-Netzes liegen. Dieser wird an andere Gateways weitervermittelt. Dafür kennt jedes Gateway 1-n befreundete Gateways. Das Netz zwischen den Gateways ist ein Darknet: Jedes Gateway kennt nur die befreundeten Gateways. Die Verbindungen zwischen den Gateways wurden durch persönliche Kontakte zwischen den Betreibern hergestellt. Es gibt keine zentrale Vermittlungsstelle innerhalb des technischen Freifunk-Sytems. (Wohl gibt es öffentliche Wikis, also separate Kanäle, wo die Verbindungen dokumentiert sind.)
1) Hypergrid
Das Hypergrid für sich alleine genommen ist ein Darknet. Niemand kennt die Gesamtheit des Netzes. Auf einer Region stehen vielleicht Hypergrid-Teleporter zu befreundeten Regionen rum. Die Adressen zu den Hypergrid-Zielen wurden auf einem separaten Weg mitgeteilt, zum Beispiel über Foren oder Blogs. Es gibt zwar große Sammlungen von Hypergrid-Zielen, wie Spikes Weltraumbahnhof oder OpenSimWorld ... jedoch gibt es keine Vermittlungsstelle innerhalb des technischen Systems: Jeder kennt nur die Rechner seiner "Bekannten". Trotzdem kann ein Avatar sich mit mehreren Sprüngen durchs Hypergrid durchhangeln zu Orten, von deren Existenz der Startserver nichts weiß.
2) Freifunk-Gateways
Im Freifunk wird eine Art "Intranet" aufgebaut wie in Firmennetzwerken. Die Router der Freifunker bekommen von den Gateways IP-Adressen für die Smartphones oder sonstigen Clients am WLan zugeteilt, und laden ihren Datenverkehr dort ab. Der Datenverkehr ins Internet wird im Gateway abgezweigt und zumeist wegen der Störerhaftung ins Ausland getunnelt.
Jetzt gibt es aber auch Freifunk-internen Datenverkehr, wo also Quelle und Ziel innerhalb des Freifunk-Netzes liegen. Dieser wird an andere Gateways weitervermittelt. Dafür kennt jedes Gateway 1-n befreundete Gateways. Das Netz zwischen den Gateways ist ein Darknet: Jedes Gateway kennt nur die befreundeten Gateways. Die Verbindungen zwischen den Gateways wurden durch persönliche Kontakte zwischen den Betreibern hergestellt. Es gibt keine zentrale Vermittlungsstelle innerhalb des technischen Freifunk-Sytems. (Wohl gibt es öffentliche Wikis, also separate Kanäle, wo die Verbindungen dokumentiert sind.)