24.05.2018, 20:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2018, 20:55 von Mareta Dagostino.)
Bogus, das Problem sind doch die nicht eingehaltenen Formalitäten. Niemand behauptet, dass hier hinter unserem Rücken kritische Daten gespeichert wären, die wir nicht selber absichtlich eingetippt haben.
Um es Klartext zu schreiben: Auch wenn in der Datenschutzerklärung drin steht, dass keine Daten gespeichert sind (*), muss eben dieses in der Datenschutzerklärung mitgeteilt werden. Und die Datenschutzerklärung muss über einen Link ohne Suchfunktion von jeder Seite (**) erreichbar sein.
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(*) = Rechner mit gewöhnlicher Software verstreuen mindestens die IP-Adressen quer über die Festplatte. Spezielle Anonymisierungssever wie TOR-Gateways usw. treiben erheblichen Aufwand, um das zu vermeiden. Diese Forumsoftware hantiert auch bei nicht eingeloggten Usern kräftig mit Cookies rum (nichts böses, aber sie sind vorhanden). Wir eingeloggten User hinterlassen dummerweise sogar absichtlich jede Menge peronenrelevante Daten, sonst wäre Gridtalk als sozialer Treffpunkt uninteressant und müsste sich auf reine Sachthemen beschränken.
(**) = Es ist sicherlich erlaubt, einen Link im Footer zu machen, der direkt auf deinen Forenbeitrag mit der Datenschutzerklärung springt. Wenn du eine technisch separierte Seite vermeiden willst, wäre das ein Workaround.
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Dass ich den Murks so wie es derzeit läuft Sch***e finde, sollte klar sein. Falls aber Abmahnanwälte diese DSVGO für ihre kranken Geschäftsmodelle ausnutzen dürfen, dann fragen die nicht nach Logik oder Sinn. Was ich vom Gesetzgeber erwartet hätte wäre eine Liste von Standarddaten, die bei bestimmten Onlineaktivitäten zwangsweise anfallen, und dass jene Aktivitäten aus der Erklärungspflicht herausfallen. Sinn des Gesetzes war ja eigentlich die Datensammelwut der Informationshändler einzubremsen und nicht tausendfasch belehrt zu werden, dass das Internet ohne IP-Adressen nicht funktioniert.
Um es Klartext zu schreiben: Auch wenn in der Datenschutzerklärung drin steht, dass keine Daten gespeichert sind (*), muss eben dieses in der Datenschutzerklärung mitgeteilt werden. Und die Datenschutzerklärung muss über einen Link ohne Suchfunktion von jeder Seite (**) erreichbar sein.
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(*) = Rechner mit gewöhnlicher Software verstreuen mindestens die IP-Adressen quer über die Festplatte. Spezielle Anonymisierungssever wie TOR-Gateways usw. treiben erheblichen Aufwand, um das zu vermeiden. Diese Forumsoftware hantiert auch bei nicht eingeloggten Usern kräftig mit Cookies rum (nichts böses, aber sie sind vorhanden). Wir eingeloggten User hinterlassen dummerweise sogar absichtlich jede Menge peronenrelevante Daten, sonst wäre Gridtalk als sozialer Treffpunkt uninteressant und müsste sich auf reine Sachthemen beschränken.
(**) = Es ist sicherlich erlaubt, einen Link im Footer zu machen, der direkt auf deinen Forenbeitrag mit der Datenschutzerklärung springt. Wenn du eine technisch separierte Seite vermeiden willst, wäre das ein Workaround.
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Dass ich den Murks so wie es derzeit läuft Sch***e finde, sollte klar sein. Falls aber Abmahnanwälte diese DSVGO für ihre kranken Geschäftsmodelle ausnutzen dürfen, dann fragen die nicht nach Logik oder Sinn. Was ich vom Gesetzgeber erwartet hätte wäre eine Liste von Standarddaten, die bei bestimmten Onlineaktivitäten zwangsweise anfallen, und dass jene Aktivitäten aus der Erklärungspflicht herausfallen. Sinn des Gesetzes war ja eigentlich die Datensammelwut der Informationshändler einzubremsen und nicht tausendfasch belehrt zu werden, dass das Internet ohne IP-Adressen nicht funktioniert.