Der Krieg der Partys
oder
Wer hat den Längsten?
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Wer hat den Längsten?
Seit gestern ist er wieder in vollem Gange, der Krieg der Partys, der Streit darüber wer, wann am Wochenende oder auch sonst eine Party veranstalten darf. Die Idee ist wohl, dass es immer nur eine Party geben sollte, damit da dann gaaaanz viele Gäste eine Megaparty erleben - die Rede ist ungelogen von 100+ Avataren - und sich die vorhandenen Party-People nicht auf mehrere kleinere Events verteilen.
Wer's nicht glauben mag liest hier: https://opensimworld.com/post/91831
Wir, damit meine ich Dorena und mich, finden die Idee einer solchen Megaparty - vorsichtig ausgedrückt - nicht sehr durchdacht. Für die meisten von uns dürfe so ab 50 Avataren endgültig der Viewer die Backen aufblähen und die Framerate in die tiefsten Tiefen der Dia-Show-Hölle absacken, wenn der Client nicht einfach nur crashed. Die Vorstellung einer solchen Party hat für mich den Charakter eines Alptraums und ich würde einen weiten Bogen um dieses Event machen.
Trotzdem diese Idee eigentlich unsinnig ist - nicht nur in technischer Hinsicht - entwickelt sich um die Frage "Wer darf wann eine Party machen?" inzwischen ein Kampf zwischen den Grids, der erbittert geführt wird und indem jeder soviele Follower wie möglich auf seine Seite ziehen will. Eifersüchtig wird beobachtet, wer auf welche Party geht, und wer sich versucht aus dem ganzen Hick-Hack rauszuhalten wird per IM ungebeten darüber informiert, dass ja "die Anderen" die Bösen seien und man sich doch bitte der Position des jeweiligen Lagers anschliessen möge. Glaubt ihr nicht? Fragt Dorena ...
Ihr könnt natürlich selbst entscheiden, wann ihr auf welche Party gehen möchtet - ihr seid ja freie Avatare - aber einige scheinen mit der Freiheit einfach nicht umgehen zu können und erklären "Ich will mich aber nicht entscheiden müssen!". Wir (d.h. Dorena und ich) haben uns entschieden: Wir werden die Partys beider Lager nicht besuchen, um uns nicht zum Spielball der Parteien um die Frage "Wer hat die größte Mega-Party?" machen zu lassen.
Wer nicht weiss wohin er will, der kommt leicht woanders hin.