22.11.2015, 12:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2015, 12:30 von Mareta Dagostino.)
@Freaky: Ich habe die Debatte so verstanden, dass es um einen gewöhnlichen Heimrechner an einer privaten DSL-Leitung geht. Deshalb schreibe ich ja, der Aufwand eines Grids lohnt sich kaum. Typische Heim-User haben nicht mehrere Parties gleichzeitig auf ihrem Rechner: Wenn es bei einer Veranstaltung zu Problemen kommt, hocken eh alle Avatare auf der selben Region. Spike mit ihrem Riesen-Setup sticht da schon etwas raus.
@Bogus: Leider verstehe ich nicht, wo Du mit Deinen letzten beiden Beiträgen drauf hinaus willst. Warum soll eine Standalone nicht besuchbar sein?
Die üblichen Router-Probleme (Loopback) und Providerprobleme (DynDNS, IPv6) treffen ggf. eine Standalone genauso wie ein zu Hause gehostetes Grid. Das Nadelöhr DSL-Uploadrate ist meistens der begrenzende Faktor auf Heimrechnern, was die Besucherzahl anbelangt. Gewöhnliche moderne Heimrechner haben meist 4 Kerne, Mono teilt die Threads irgendwie auf die Cores auf, dieser Mechanismus wird vor dem Anwenderprogramm normalerweise verdeckt. OpenSim lässt eine zweistellige bis dreistellige Zahl von Threads "parallel" laufen, so dass der Rechner auch mit einer Instanz von OpenSim gut ausgelastet wird.
Bleiben die von Freaky erwähnten I/O-Threads, die in einem Grid dank separater Mono-Instanz "gerechter" auf die Gridservices und auf die Regionen verteilt werden können, d.h. die Priorität der Griddienste wird verbessert. Akademisch nenne ich die Debatte deshalb, weil auf einem Heimrechner wohl kaum zwei konkurrierende Parties gleichzeitig laufen, alle Avas sich also eh auf der selben Region tummeln. Wer das letzte Quäntchen Performance-Optimierung rauskitzeln will, nimmt halt ein Grid, muss sich dann aber auch um eine gute Lastverteilung kümmern, mehr Datenbanken sichern usw. Wer eher seine Ruhe haben will, nimmt eine Standalone. Insbesondere finde ich es befremdlich, auf der einen Seite zu behaupten, OpenSim sei schwierig zu konfigurieren, auf der anderen Seite aber gegenüber "Neulingen" die Werbetrommel für die denkbar komplizierteste Konfiguration zu rühren. Der "offizielle" OpenSim Download ist eine fertig konfigurierte Standalone, nur noch in der Konsole die Fragen beantworten und man ist auf der sprichwörtlichen grünen Insel am Start. (Vorausgesetzt, man läuft nicht in die üblichen Heimrechner-Fallen wie IPv6, Loopback, dynamische IP, Portfreigaben usw.)
@Bogus: Leider verstehe ich nicht, wo Du mit Deinen letzten beiden Beiträgen drauf hinaus willst. Warum soll eine Standalone nicht besuchbar sein?
Die üblichen Router-Probleme (Loopback) und Providerprobleme (DynDNS, IPv6) treffen ggf. eine Standalone genauso wie ein zu Hause gehostetes Grid. Das Nadelöhr DSL-Uploadrate ist meistens der begrenzende Faktor auf Heimrechnern, was die Besucherzahl anbelangt. Gewöhnliche moderne Heimrechner haben meist 4 Kerne, Mono teilt die Threads irgendwie auf die Cores auf, dieser Mechanismus wird vor dem Anwenderprogramm normalerweise verdeckt. OpenSim lässt eine zweistellige bis dreistellige Zahl von Threads "parallel" laufen, so dass der Rechner auch mit einer Instanz von OpenSim gut ausgelastet wird.
Bleiben die von Freaky erwähnten I/O-Threads, die in einem Grid dank separater Mono-Instanz "gerechter" auf die Gridservices und auf die Regionen verteilt werden können, d.h. die Priorität der Griddienste wird verbessert. Akademisch nenne ich die Debatte deshalb, weil auf einem Heimrechner wohl kaum zwei konkurrierende Parties gleichzeitig laufen, alle Avas sich also eh auf der selben Region tummeln. Wer das letzte Quäntchen Performance-Optimierung rauskitzeln will, nimmt halt ein Grid, muss sich dann aber auch um eine gute Lastverteilung kümmern, mehr Datenbanken sichern usw. Wer eher seine Ruhe haben will, nimmt eine Standalone. Insbesondere finde ich es befremdlich, auf der einen Seite zu behaupten, OpenSim sei schwierig zu konfigurieren, auf der anderen Seite aber gegenüber "Neulingen" die Werbetrommel für die denkbar komplizierteste Konfiguration zu rühren. Der "offizielle" OpenSim Download ist eine fertig konfigurierte Standalone, nur noch in der Konsole die Fragen beantworten und man ist auf der sprichwörtlichen grünen Insel am Start. (Vorausgesetzt, man läuft nicht in die üblichen Heimrechner-Fallen wie IPv6, Loopback, dynamische IP, Portfreigaben usw.)