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aus anlass habe ich mal eine alternative zu discord rausgesucht:
revolt chat und deren ineternetseite
falls sich jemand damit befassen mag. viele nützliche tools findet man auch bei digitalcourage , ist zwar primär für die schule gedacht, aber ich habe dort schon interessante tools gefunden.
diese Signatur ist in deinem Land nicht verfügbar :-P
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26.02.2022, 14:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2022, 14:23 von Anachron.)
(26.02.2022, 14:12)Archetyp Jung schrieb: Mumble ist eine weitere freie Alternative zu Discord, es ließe sich relativ einfach in unsere VR-Viewer integrieren.
Das klingt nach einem Ersatz für Voice - was wir bei uns ja so gut wie garnicht nutzen ... mit der Verwendung, die wir in Bezug auf Discord im Sinn hatten hat das ja nun eigentlich nix zu tun.
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Ist das nicht egal? Discord ist doch nur für die aktiven Teilnehmer eingeplant. Zu hören wird es nach wie vor auf RRD.
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Huhu,
Aktuell habe ich keinen Stress mit Discord. Es hat durchaus einen Nutzen und wir verwenden das auch manchmal, um uns zu koordinieren. Ich vergleiche bei mir den Einsatz von FLOSS Software wie die Einnahme von veganem Essen. Ich würd mich nie Veganer nennen, aber es landen immer öfter vegane Produkte in meinem Einkaufskorb und bei andern Produkten schaue ich auf Labels wie Bio, Nachhaltig, Fairtrade etc.
Auch Software-Entwickler müssen ihre Miete bezahlen und gesundes, nachhaltiges Essen ist teurer als Industrie Food. Dementsprechend ist für mich wichtig, wie die Firmen Geld verdienen. Gratisangebote, werbefinanziert sind das schlimmste, um die Werbung gezielt an den Konsumenten zu bringen, muss man wissen wie der Konsument tickt und dazu braucht man Daten.
Discord finanziert sich glücklicherweise nicht durch Werbung, sondern durch Premium Features. Deshalb geht das für mich schon mal in Ordnung.
Was bei uns sehr wichtig ist, viele der Nutzer sind keine IT-Spezialisten oder IT-Hobbyisten. Da muss ein Produkt hoch verfügbar sein (auf allen Plattformen) und einfach zu installieren (wenn überhaupt, discord läuft auch im Browser). Das ist bei Discord einigermassen gegeben.
Der Revolt Chat sieht interessant aus, ist aber noch public Beta also wohl nichts was ich meinem Bekanntenkreis antun möchte (aber auf dem Radar behalten).
Mumble. Meine Begeisterungssprünge sind recht hoch, wenn ich daran denke - so ca. 2 mm. Ich müsste eine zusätzliche Infrastruktur dafür betreiben. Wenn es eine SAAS Lösung gäbe, die man frei oder für wenig Geld nutzen könnte, dann wär das sicher attraktiv.
Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass Discord möglicherweise von Microsoft aufgekauft werden soll. Das würde ich wiederum unlustig finden und müsste mich dann auf Suche nach Alternativen machen.
Just my 2 cents
Liebe Grüsse
Akira
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(27.02.2022, 12:49)Archetyp Jung schrieb: ...
Und wer nun innerhalb des STOP WAR – Peace-Festivals auf Radio Rote Dora seine Meinung zu Putins blutigem Angriffskrieg äußern möchte, soll dies nur mittels Discord tun können?
...
- Um eine Meinungsäußerung geht es auch garnicht, sondern um eine Möglichkeit eines künstlerischen Beitrags.
- Einer zusätzlichen Möglichkeit. Niemand hindert dich daran z.B. ein Musikset zu streamen. Es geht also nicht "nur mittels Discord", sondern auch mittels Discord
- Wenn ich jetzt deinetwegen eine "alternative" Software auswählen, installieren, testen und einsetzen würde, käme mit Sicherheit jemand, dem diese dann wieder nicht passt.
- Last not least: Man kann Discord auch benutzen, ohne etwas installieren zu müssen. Es gibt die Möglichkeit einer Teilnahme über die Webseite nur mit deinem Browser. (Natürlich sind hier Einbussen beim Leistungsumfang und der Verbindungsqualität zu erwarten.)
Aber vor alledem ist der große Vorteil dieser Methode: Sie funktioniert, ist erprobt und wir haben (gute) Erfahrungen damit.
Dieses Gemecker an Discord bekommt jetzt langsam schon den Charakter eines wütenden kindlichen Aufstampfens mit dem Fuss : " Ich will aber, dass ihr das anders macht!"
Kann ich auch: " Nee, machen wir nicht - Basta!"
Man kann es niemals Allen recht machen und ich habe nicht das Bestreben es zu versuchen.
Letztlich musst du es schon den Organisatoren überlassen, welche organisatorischen Mittel sie einsetzen.
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Eventuell bin ich ja zu blöd, aber mir fällt es schwer einen Zusammenhang zwischen Elektroroller, die man nur per Smartphone App mieten kann und unseren vortragenden Teilnehmer unseres Events, die ja auch schon jahrelang Discord nutzen.
Wozu sich nun auch noch kurzfristig eine neue Software ans Knie nageln?
Soll es dann heißen, liebe Mitstreiter, entweder ihr kündigt euren jahrelangen Discordaccount oder ihr dürft nicht teilnehmen??
Eventuell sich beizeiten mal Alternativen anzuschauen, da spricht doch nichts gegen. Aber doch nicht mitten in einer kurzfristigen Eventplanung.
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27.02.2022, 15:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2022, 16:12 von Akira.)
Huhu,
(27.02.2022, 12:49)Archetyp Jung schrieb: Buchtipp: Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus. Campus Verlag, Frankfurt / New York 2018, ISBN 978-3-593-50930-3 (englisch: The Age of Surveillance Capitalism. New York. Übersetzt von Bernhard Schmid, in der englischen Fassung im Januar 2019 erschienen).[/font] Danke für den Buchtip! Wenn ich mich jetzt Überwachungskapitalismus-Sicher darüber hätte informieren wollen, hatte ich mich am Montag in eine Buchhandlung begeben müssen. In eine richtig grosse, damit die chance auch besteht, dass sie das Buch gerade in den Regalen haben. unser lieblings-hass-versandhandel hat diese Geschäfte schon erfolgreich kapputt gemacht.
Ich hab dann mit einem sogenannten Web-Browser DuckDuckGo bemüht bin auf die Seite Bücherchek gestossen. Achtung! Die Seite ist nicht Überwachungskapitalismus-sicher Privacy Badger meldete 8 potentielle Tracker! Ghoster und AdBlocker meldeten/blockten ebenfalls verdächtige Sachen. Wo ich dann richtig grinsen musste. Es hatte mehrere Links auf der Seite "hier das Buch direkt bei amazon bestellen".
Im Buch geht es um das Social Credit System, welches in China schon genutzt und gelebt wird. Gamification des Lebens, ja das fühlt sich so angenehm an wie eine Lebensmittelvergiftung. Alles was dort geschrieben steht von der Definition des Wortes "Überwachungskapitalismus", zu der Situation in China wo der Staat die Daten sammelt und die Algorithmen implementiert hat. zum Westen, wo dies in den Händen der usual Suspects ( grosse Firmen ) liegt, ist spannend und informativ.
Ich hab das Buch nicht gekauft, sondern nur diesen Abstract gelesen. Das Fazit finde ich spannend. Sich zu verstecken kann nicht die Lösung und wird auch nicht die Lösung sein. Wir brauchen wir demokratische Institutionen, die den Einsatz der Algorithmen überwachen – so der eindrückliche Appell von Shoshana Zuboff. 100% meine Meinung!
Ich durfte gerade letzte Woche eine Einführung in die Sprache "R" geniessen. Das Problem liegt nicht bei den Algos, die gibt es teilweise schon seit 100 Jahren. Ja es gibt explain Funktionen die zeigen, wie der Algo zum entsprechenden Resultaten kommt. Das ganze ist ziemlich kompliziert. Deshalb kann ich die Forderung nach Überwachung Algos und der Qualität der Daten, auf welche die Algos angewandt werden, nur unterstützen!
(27.02.2022, 12:49)Archetyp Jung schrieb: Schon seit einigen Jahren gibt es in größeren Städten E-Scooter-Verleihsysteme, oft im Rahmen von Public–private partnership, einen solchen E-Scooter können sich aber nur diejenigen Personen ausleihen, welche ein sogenanntes Smartphone besitzen, wer also dieses Instrument des Überwachungskapitalismus ablehnt, der wird faktisch vom Verleihsystem ausgeschlossen.
Mach dir nichts draus! Diese E-Scooter haben eigentlich keinen positiven Einfluss auf das Klima. Hier ein Artikel von NationalGeographic.de dazu ( zwei potentielle Tracker von privacy Badger geblockt ). Der Artikel basiert auf einer Studie, welche von der ETH Zürich durchgeführt wurde. Ist verlinkt im Artikel.
Liebe Grüsse
Akira
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hi leutz
das hier war als anregung für leute die basten und testen wollen gedacht, nicht als grund euch die köppe einzuschlagen! wie wäre es mit etwas toleranz? ich kann nichts verwerfliches daran finden wenn jemand discort benutzen möchte, ich werde es nicht und kann es auch nicht, denn das kommt mit meinen privatsphäreeinstellungen nicht zurecht.
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Noch einmal zur Klarstellung.
Kein Besucher des Events braucht Discord, die Redner und Moderatoren sind live in Radio rote Dora zu hören.
Discord wird von einigen Vortragenden für ihre Lesung genutzt und direkt in Anachrons Streamrechner geleitet, welcher dies dann wiederum an Radio rote Dora weitergeleitet wird.
Niemand der Gäste und Besucher braucht also Discord für das Event !
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So langsam kann ich dir nicht mehr folgen, Archetyp.
Was reitet dich hier fast einen Kleinkrieg vom Zaun zu brechen? ...Sorry, der Ausdruck "Kleinkrieg" ist Moment schwer zu händeln.
Wir sind doch hier alle nicht gerade Teenies und wissen was wir tun und lassen und welche technischen Möglichkeiten wir nutzen, oder eben in deine Falle, nicht nutzen.
Jetzt verweigerst du dich den Veranstaltungen, weil Vortragende evtl. Discord nutzen? Dein Ernst?
Für zuhören braucht es kein Discord, nur Ohren, die gibt es auf Lau ab Werk.
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